Beachvibes, Sand an den Füßen und Wassersportaktivitäten entlang der Küste der Flensburger Förde In Wanderschuhen oder per Rad die Region um Harrislee und Langballig entdecken Shoppen, Erleben und Genießen mit skandinavischem Flair in der kleinen hyggeligen Hafenmetropole Flensburg URLAUB 2023 GenusskunstStrandlebenNaturperlen Ostsee an Fjord & FrdeHej und moin! ___________________________________________3 Flensburg ______________________________________________4 Kulturperlen ___________________________________________12 Strände _______________________________________________16 Wassersport ___________________________________________24 Rumstadt _____________________________________________30 Norderstraße ___________________________________________36 Erlebnis-Kulinarik _______________________________________44 Kulinarische Gruppenangebote ___________________________48 Wellnessoasen _________________________________________50 Shopping _____________________________________________56 Outdoorfreunde ________________________________________62 Petuh _________________________________________________68 Urlaub für Groß und Klein _______________________________70 Ausflug zu den Nachbarn ________________________________78 Fördeschi fahrt ________________________________________86 Camping ______________________________________________92 Winterschöne Förde ____________________________________98 Events ______________________________________________100 Moin an der Flensburger Förde Koje gesucht? Dann bestell’ dir flott unser kostenloses Gastgeberverzeichnis nach Hause! DEIN WUNSCHERFÜLLER: Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH (TAFF) Touristinformation Flensburg Nikolaistraße 8 D – 24937 Flensburg Fon +49 (0)461 90 90 920 E-Mail info@flensburger-foerde.de Öffnungszeiten Montag bis Freitag 10:00–17:00 Uhr Samstag 10:00–14:00 Uhr Deine Urlaubsadresse für die Förderegion: www.flensburger-foerde.de 2 MOIN AN DER FLENSBURGER FÖRDE A LEXA NDR A Flensburg Glücksburg Dänemark Langball ig Deutschland Harrislee Hej und moin! Seit nun mehr als einem Jahr ziehe ich durch die Region, um dir die Schönheit und Vielfalt unserer Urlaubswelt zu zeigen. Ich liebe es, dich mit an meine Förde zu nehmen und bin immer wieder überrascht, wie viel es hier auch für mich noch Neues zu erleben gibt. Die Flensburger Förde ist meine Heimat und ich bin unendlich dankbar hier leben, lieben und arbeiten zu dürfen. Ein herz- erfrischendes Moin, ein Plop und der Wind im Gesicht – hier bin ich zuhause, hier ist #meinkleinesstückvomglück. Ich ziehe zu Fuß durch Flensburg, entdecke Höfe, besuche Konzerte, Ausstellungen und Cafés, schlemme mich durch Restaurants und nehme dich mit in unsere Unterkünfte. Ich gehe an den Strand, auf und ins Wasser, schwinge mich auf’s Fahrrad und buche einen Oldtimer, um die Schönheit und die vielseitigen Angebote unserer Region einzufangen. Bist du auch bereits #fördeverliebt oder noch dabei zu entdecken? Ich nehme dich gerne mit auf meine Entdeckungstouren und teile mit dir meine #ganzpersönlichenglücksmomente und #kleineauszeiten an der Förde! Ich bin Tina, Social Media Content Creator der Tourismus Agentur Flensburger Förde. BLOGINSTAGRAMFACEBOOKYOUTUBE Bist du neugierig geworden auf Mee (h)r? Scanne die QR-Codes und schau’, was ich so treibe: 3 WWW.FLENSBURGER-FOERDE.DE4 FLENSBURGHafenstadt Flensburg 5 WWW.FLENSBURGER-FOERDE.DEFLENSBURG Museumsentdeckungen hoch zwei Museumsdirektor Dr. Michael Fuhr kennt nicht nur jedes Exponat des Museumsbergs, sondern auch seine Geschichte. Mit seinen zwei Häusern ist der Museumsberg Flensburg eines der größten Museen Schleswig-Holsteins. Und eines der vielseitigsten. Museumsführer in leichter Sprache, Fahrstühle in beiden Häusern, Hocker vor höheren Vitrinen und Blinden- tastmodelle für Kunstwerke machen den Museumsbesuch zudem für alle Zielgruppen zu einem einmaligen Erlebnis. Im Erdgeschoss des Heinrich-Sauermann-Hauses ist seit 25 Jahren das Naturwissenschaftliche Museum zuhause. Fokus der Ausstellung: die Natur des nördlichen Schleswig- Holsteins. Aufgeteilt in typische Lebensräume lernst du unter anderem die jeweiligen früheren und aktuellen Bewohner kennen – von der Assel bis zum Reh. „Der Liebling der Besucher ist aber ganz klar unser Elch. Vor rund 200 Jahren waren seine Artgenossen vereinzelt auch hier noch anzutre en“, erklärt Dr. Michael Fuhr die Anwesenheit des großen Tieres mit der weichen Knubbelnase. Besonders beliebt sind die Abendfüh- rungen durch diesen Teil des Museums. Mit Taschenlampen ausgerüstet, erkunden Kinder, was Hase, Elch und Fuchs machen, wenn alle Lichter aus sind. Im ersten Stock beginnt die Ausstellung der Kunst- und Kultur- geschichte vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Hier steht auch das Exponat mit der Inventarnummer 1, ein Holzrelief aus der Sammlung von Heinrich Sauermann. Die umfangreiche Sammlung des Flensburger Möbelfabrikanten (1842–1904) ist der Grundstock des Museums. „Ich könnte daraus für jede Epoche vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert einen passenden Tisch decken – bis zum Besteck.“ Ein solcher Tisch steht in einer Vitrine und zeigt, wie die Adeligen um 1800 gespeist haben. Auf dem Stuhl eines Königs sitzen, zu Gast sein in Bauernstuben aus dem 19. Jahrhundert, einem Elch in Lebensgröße begegnen und Gemälde betrachten, um die sich selbst die Nationalgalerie reißen würde. All das kannst du in Flensburg. 6 FLENSBURGMit über 900 Stücken hat der Museumsberg die größte Möbelsammlung Norddeutschlands. „Sauermann hat im Stil des Historismus gefertigt, sich also in allen Epochen bedient. Die Originale hier im Museum dienten ihm als Vorbilder“, erklärt der Museumsdirektor. In der Ausstellung erfährst du nicht nur anschaulich, wie ein kleiner Schnörkel an einem Möbelstück gefertigt wurde. In den Period-Rooms mit originaler Ausstattung vom Fußboden bis zur Decke wirst du zum Gast in den Wohnstuben von Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Epochen – damalige Lichtverhältnisse und Deckenhöhen (!) eingeschlossen. Jedes im Sauermann-Haus ausgestellte Möbelstück erzählt seine eigene Geschichte. Dr. Michael Fuhr kennt sie alle und teilt sie gern. So verbirgt sich hinter einer schlicht aussehenden vermeintlichen Kommode ein Nachttopf und unter dem Deckel eines Cembalos aus dem 18. Jahrhundert ein Gemälde, das ebenso einen Platz in der Nationalgalerie verdient hätte. Oder der extra für einen Königsbesuch geschnitzte Stuhl aus dem 18. Jahrhundert, auf dem sich die Besucher für einen Moment ganz majestätisch fühlen. „Wir sind ein Museum, kein Buch. Bei uns stehen lauter Originale und in den meisten Fällen gilt: Anfassen erlaubt“, betont der Kunsthistoriker aus Frankfurt am Main. Seit 2009 leitet er den Museumskomplex. Direkt nach Stellenantritt wurde das Heinrich-Sauermann- Haus saniert und er durfte die Ausstellung komplett neu konzipieren. Eines seiner Lieblingsexponate ist eine Rechenmaschine. „Wir zählen ja gern an unseren Fingern ab. Nach zehn ist da aber Schluss. Mit dieser Maschine bekommt man so viele Finger zusätzlich, dass man bis 100 zählen kann.“ Das von einem Lehrer erfundene Hilfsmittel steht im Kindermuseum im 2. Stock. Hier können die jüngsten Museumsbesucher – verkleidet in nachgeschneiderter Kleidung aus dem 18. und 19. Jahrhundert – den Spiel- und Lernalltag ihrer Altersgenossen nachempfinden. R " Wir sind ein Museum, kein Buch. Bei uns stehen lauter Originale. 7Im benachbarten Hans-Christiansen-Haus, dem zweiten Haus des Museumsbergs, hat die schleswig-holsteinische Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts ihren Platz. Neben einer großen Gemäldesammlung finden sich auch hier viele Möbelstücke, darunter einige Sekretäre aus der Biedermeier-Zeit. „Das Besondere an ihnen ist, dass es immer mehrere Geheimfächer gibt, die wir bei den Führungen auch gern zeigen.“ Geheime Einblicke hast du auch durch ein Fenster im Treppenhaus, und zwar direkt in den Probenraum des schleswig-holsteinischen Landesorchesters. Ab und zu sind einige der Musikerinnen und Musiker auch zum Kammer- konzert im Museumssaal, der für unterschied- liche Veranstaltungen genutzt wird. Hier ist auch das Pariser Zimmer im Stil der Neorenaissance zu sehen, mit dem Heinrich Sauermann bei der Pariser Weltausstellung 1900 mehrere Gold- medaillen gewann. Bei den Gemälden im Hans-Christiansen-Haus liegt der Schwerpunkt erneut auf Schleswig-Holstein. Zu sehen sind Werke schleswig-holsteinischer Maler oder die Sicht von Malern auf Schleswig- Holstein. „Früher waren die Bilder, die Gastmaler von ihren kreativen Aufenthalten in Schleswig- Holstein mitbrachten, so etwas wie Werbebro- schüren: Sie haben den Tourismus angekurbelt.“ Beim Gang durch die Galerien kannst du daher immer wieder auch vertraute Motive entdecken. Mit dabei ist ein Bild von Wenzel Hablik (1881–1934). „Der Künstler war auf der Überfahrt nach Sylt in ein Unwetter geraten. Das Erlebnis beeindruckte ihn dermaßen, dass er es unbedingt malen wollte. Im " Wir haben zwar keinen Van Gogh, aber trotzdem viel zu entdecken! Sturm der Begeisterung hat er dafür kurzerhand die Finger genommen.“ Entstanden ist ein stürmisches Unikat. „Wir haben zwar keinen Van Gogh, aber trotzdem viel zu entdecken“, ist sich Dr. Fuhr sicher. Dazu gehören die Originale von Erich Heckel, Ernst Barlach und Emil Nolde, immer wieder besondere Sonderausstellungen und die jüngste, zum Teil sehr politische Kunst. Darunter Werke von René Schoemakers (*1972), der als einer der wichtigsten Künstler Schleswig-Holsteins gilt. Für einen gemütlichen Ausklang deines Museumstages oder eine Pause zwischendurch gibt es seit Neuestem den perfek- ten Platz: das Museumscafé, im Sommer auch mit Sitzplätzen unter den Bäumen zwischen den beiden Häusern. 8 FLENSBURGLustvoll einkaufen & genießen in FLENSBURGS SCHMUCKKÄSTCHEN Schon früher war die Rote Straße ein beliebter Treffpunkt in Flensburgs südlicher Altstadt. Sie war Teil des berühmten Och- senweges von Dänemark nach Altona, und in unmittelbarer Nähe des Südermarktes trafen sich hier Bürger, Kaufleute und Bauern. Sie trieben Handel und hielten Klönschnack, während in den Hinterhöfen die Pferde ausgespannt und versorgt wur- den. Hier wurden die Waren gelagert und in den Gaststätten auf den gelungenen Handel und den neuesten Klatsch und Tratsch angestoßen. Aus dieser Zeit stammen auch die für die Flensburger Altstadt so typischen Kaufmanns- und Handwerkerhöfe, von denen es in der Roten Straße fünf von ganz besonderer Schönheit gibt. Heute ist die malerische Einkaufsgasse berühmt für ihre kleinen, individuellen und inhabergeführten Geschäfte und Unterneh- men. Mode, Design, Kunst, Handwerk und Genuss ... hier gibt es eine unverwechselbare Mischung auf engstem Raum, die in Flensburg ihresgleichen sucht. Und ganz im Süden der Straße befinden sich über 600 Parkplätze. Besser kann man in einen ausgedehnten Einkaufsbummel nicht starten. Herzlich willkom- men! Mehr Informationen finden Sie auf: SONNENHOF KRUSEHOF ROTER HOFNext >